Kann Magnesium Ihre Gehirnleistung steigern?

Gibt es eine Wunderpille, die die Gehirnleistung steigern kann? Könnte Magnesium das Geheimnis für eine gesteigerte Gehirnleistung sein? Wie effektiv ist Magnesium überhaupt für das Gehirn?

Zunächst einmal ist es kein Geheimnis, dass Magnesium ein lebenswichtiger Nährstoff ist. Vom Aufbau starker Knochen über die Produktion von Energie und Proteinen bis hin zur Aufrechterhaltung des Herzschlags trägt Magnesium zu über 600 biochemischen Funktionen im Körper bei. 1

Magnesium hat aber noch mehr Funktionen als nur diese grundlegenden. Studien zeigen, dass Magnesium auch das Gedächtnis und die Lernfähigkeit verbessern kann. Andererseits kann ein Magnesiummangel diese kognitiven Funktionen erheblich beeinträchtigen. 2

Wie hilft Magnesium beim Lernen?

Magnesium ist für die Gesundheit des Gehirns von entscheidender Bedeutung, da es den Prozess der Gehirnplastizität unterstützt.3 Unter Gehirnplastizität versteht man die Fähigkeit des Gehirns, neue Verbindungen zwischen Neuronen zu bilden, was für Lernen und Gedächtnis unerlässlich ist.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Magnesium die Plastizität des Gehirns verbessert, indem es das Wachstum und die Vernetzung von Gehirnzellen fördert. In Experimenten bildeten in einer Petrischale gezüchtete Gehirnzellen in Gegenwart von Magnesium effektiver Verbindungen. Diese verbesserte Konnektivität erleichtert das Lernen, Denken, Merken und die Entwicklung positiver Verhaltensmuster. 4

Gibt es eine Form von Magnesium, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann?

Die meisten herkömmlichen oralen Magnesiumpräparate können die Blut-Hirn-Schranke, eine Schutzmembran, die das Gehirn vom Blut trennt, nicht überwinden. Das bedeutet, dass sie den Magnesiumspiegel im Gehirn nicht erhöhen können.

Die gute Nachricht ist, dass eine Gruppe internationaler Forscher vom MIT, der Tsinghua-Universität (Peking) und der Universität Toronto eine neue Magnesiumform namens Magnesium-L-Threonat entwickelt hat, die unter dem Markennamen Magtein® vertrieben wird. Diese Magnesiumform kann die Blut-Hirn-Schranke passieren und kann als Kapsel eingenommen werden, wodurch der Magnesiumspiegel im Gehirn effektiv erhöht wird. 5

Forscher testeten Magtein® zunächst an Ratten und stellten fest, dass es deren Lernfähigkeit steigerte und sowohl das Kurz- als auch das Langzeitgedächtnis verbesserte. 6 Studien am Menschen berichteten über ähnliche Ergebnisse: Gesunde chinesische Erwachsene zeigten signifikante Gedächtnisverbesserungen, wobei ältere Teilnehmer die größten Verbesserungen verzeichneten.7

Bei Intelligent Labs enthält jede Portion unseres MagEnhance Triple Magnesium Complex 1.000 mg Magtein® Magnesium-L-Threonat. Diese Formel trägt zur Steigerung des Magnesiumspiegels im Gehirn bei und unterstützt die kognitiven Funktionen.

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Wie steigert Magnesium-L-Threonat die Gehirnleistung?

Bereit für einen tieferen Einblick in die Wissenschaft? Bleiben Sie dran – hier erklären wir die wahre Magie hinter Magnesium-L-Threonat und warum es die kognitiven Funktionen so entscheidend beeinflusst. Das Bild rechts hilft Ihnen dabei.

Magnesium interagiert also mit dem NMDA-Rezeptor, der für das Lernen entscheidend ist. Dieser Rezeptor befindet sich im Spalt (Synapse) zwischen Nervenzellen (Neuronen).

Der NMDA-Rezeptor wird durch den Neurotransmitter Glutamat aktiviert. Diese Aktivierung ermöglicht den Kalziumfluss durch den Kanal und sendet elektrische Signale zwischen Neuronen.

NMDA-Rezeptor und wie Magnesium die Gehirnleistung steigern kann

Magnesium kann die Aktivierung des NMDA-Rezeptors durch Glutamat verhindern. Dadurch „schließt“ es die Tür und verhindert, dass Kalzium durch den Kanal fließt. Magnesium wirkt quasi wie ein „Wächter“, der zu viel Glutamat daran hindert, diese Rezeptoren zu aktivieren und so eine Überstimulation des Neurons zu verhindern.

Werden Neuronen überstimuliert, senden sie ihre Impulse nicht normal aus. Die elektrischen Signale oder Verbindungen, die sie herstellen möchten, sind oft erfolglos. Stellen Sie sich eine riesige Menschenmenge vor, die gleichzeitig versucht, durch ein Drehkreuz zu drängen – es funktioniert einfach nicht. Ohne schützendes Magnesium kann eine anhaltende Überstimulation Nervenzellen schädigen. Dies kann mit der Zeit zu Lern- und Gedächtnisproblemen führen. 8

Diese schützende Wirkung von Magnesium erklärt auch, warum es bei Kopfschmerzen und Migräne hilft. Studien haben gezeigt, dass Magnesium durch die Entspannung der Blutgefäße und die Regulierung der an Migräneattacken beteiligten Neurotransmitter die Häufigkeit und Schwere dieser lähmenden Kopfschmerzen reduzieren kann.. 9 10

Abgesehen von der Steigerung der Gehirnleistung, wie kann Magnesium noch helfen?

Magnesium ist ein kraftvolles Mineral mit zahlreichen Vorteilen, die über die Verbesserung der kognitiven Funktionen hinausgehen. Wir von Intelligent Labs haben den MagEnhance Triple Magnesium Complex entwickelt, um verschiedene Aspekte Ihrer Gesundheit zu unterstützen.

MagEnhance enthält drei verschiedene Magnesiumformen, die jeweils aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften ausgewählt wurden:

Magnesium-L-Threonat: Wie Sie in diesem Blogbeitrag erfahren haben, ist diese Form speziell dafür entwickelt, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Es trägt zur Verbesserung des Gedächtnisses und der Lernfähigkeit bei, indem es den Magnesiumspiegel im Gehirn erhöht.

Magnesiumglycinat: Diese Form ist für ihre hohe Bioverfügbarkeit bekannt, schont den Magen und behebt wirksam Magnesiummangel im gesamten Körper.

Magnesiumtaurat: Dieser Typ kombiniert Magnesium mit Taurin und sorgt für eine beruhigende Wirkung, die hilft, Stress abzubauen und die Schlafqualität zu verbessern.

Zusammen unterstützen diese Magnesiumformen in MagEnhance nicht nur die Gesundheit des Gehirns, sondern tragen auch zu besserem Schlaf, weniger Stress und verbesserten allgemeinen Körperfunktionen bei.

Möchten Sie mehr über die Unterschiede zwischen diesen Formen erfahren? Lesen Sie hier unseren ausführlichen Blogbeitrag: Magnesiumglycinat vs. L-Threonat vs. Taurat: Was ist der Unterschied?


Referenzen:

  1. de Baaij, Jeroen H F et al. “Magnesium in man: implications for health and disease.” Physiological reviews vol. 95,1 (2015): 1-46. doi:10.1152/physrev.00012.2014 ↩︎
  2. Slutsky, Inna, et al. „Verbesserung von Lernen und Gedächtnis durch Erhöhung des Magnesiumspiegels im Gehirn.“ Neuron, Bd. 65, Nr. 2, Januar 2010, S. 165–177, https://doi.org/10.1016/j.neuron.2009.12.026. ↩︎
  3. Liao, Wang, et al. „Ein erhöhter Magnesiumspiegel fördert die neuronale Differenzierung und unterdrückt gleichzeitig die Gliadifferenzierung primär kultivierter adulter neuronaler Vorläuferzellen von Mäusen durch ERK/CREB-Aktivierung.“ Frontiers in Neuroscience, Bd. 11, 23. Februar 2017, S. 87–87, https://doi.org/10.3389/fnins.2017.00087 ↩︎
  4. Puderbaugh, Matt und Prabhu D. Emmady. „Neuroplastizität.“ PubMed, StatPearls Publishing, 2022, www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK557811. ↩︎
  5. Nationales Zentrum für Biotechnologie-Informationen. „PubChem-Verbindungszusammenfassung für CID 45489777, Magnesium-L-Threonat“ PubChem, https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/Magnesium-L-Threonate. ↩︎
  6. „Wissenschaft.“ Magtein.com, magtein.com/science/ ↩︎
  7. Zhang, Chengxiang et al. „Eine auf Magtein®, Magnesium-L-Threonat, basierende Formel verbessert die kognitiven Gehirnfunktionen bei gesunden chinesischen Erwachsenen.“ Nutrients, Bd. 14,24 5235. 8 Dec. 2022, doi:10.3390/nu14245235 ↩︎
  8. Ruppersberg, J. Peter, et al. “The Mechanism of Magnesium Block of NMDA Receptors.” Seminars in Neuroscience, vol. 6, no. 2, 1 Apr. 1994, pp. 87–96, https://doi.org/10.1006/smns.1994.1012‌ ↩︎
  9. Yablon, Lisa A., and Alexander Mauskop. “Magnesium in Headache.” PubMed, University of Adelaide Press, 2011, www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507271/. ↩︎
  10. Domitrz, Izabela, and Joanna Cegielska. “Magnesium as an Important Factor in the Pathogenesis and Treatment of Migraine—from Theory to Practice.” Nutrients, vol. 14, no. 5, 5 Mar. 2022, p. 1089, https://doi.org/10.3390/nu14051089. ↩︎

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