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Videospiele und Phosphatidylserin: Cheat-Codes für die kognitive Gesundheit?

Stellen Sie sich vor, Ihr Lieblingsvideospiel wäre mehr als nur ein unterhaltsamer Zeitvertreib! Was wäre, wenn es auch eine Geheimwaffe zur Steigerung Ihrer Gehirnleistung wäre? In diesem Blogbeitrag untersuchen wir, wie Phosphatidylserin, eine nootropische Verbindung, und Videospiele die Cheat-Codes sein könnten, die Sie für eine verbesserte kognitive Gesundheit benötigen!

Scrollen Sie außerdem zum Ende des Blogs, wo wir als Bonus ein paar „kognitive Cheat-Codes“ teilen.

Kognitiver „Cheat-Code“ Nr. 1: Phosphatidylserin

Sie kennen Phosphatidylserin (PS) vielleicht als Nootropikum, aber wussten Sie, dass unsere Gehirnzellen es auf natürliche Weise enthalten?1 Der Körper produziert auch PS, die Produktion nimmt jedoch mit zunehmendem Alter ab.

Viele Studien haben gezeigt, dass PS mehrere wichtige Rollen im Gehirn spielt. Dazu gehören die Unterstützung der Gehirnzellkommunikation und die Verringerung von Gehirnentzündungen; Letzteres zeigt die neuroprotektive Wirkung von PS.2

Außerdem werden niedrige PS-Werte mit kognitivem Abbau in Verbindung gebracht. Glücklicherweise haben klinische Studien bestätigt, dass Nahrungsergänzungsmittel den PS-Spiegel im Gehirn steigern können, da sie die Blut-Hirn-Schranke überwinden..3

Flasche Phosphatidylserin

Glades Literaturrecherche von 127 Studien ergab, dass eine PS-Supplementierung bestimmte altersbedingte Veränderungen im Gehirn verlangsamen, stoppen oder sogar umkehren kann (3).

Phosphatidylserin unterstützt verschiedene kognitive Funktionen, darunter:

  • Bildung des Kurzzeitgedächtnisses
  • Konsolidierung des Langzeitgedächtnisses
  • Schaffung neuer Erinnerungen
  • Gedächtnisabruf
  • Fokus und Konzentration
  • Argumentation und Problemlösung
  • Sprachkenntnisse und Kommunikation

Die gesundheitlichen Vorteile von Phosphatidylserin beschränken sich jedoch nicht nur auf die Gehirngesundheit. Es kann auch motorische Funktionen unterstützen, wie z. B. die Verbesserung schneller Reaktionen und Reflexe..4

Darüber hinaus trägt PS auch zur Normalisierung des Cortisolspiegels (auch bekannt als Stresshormon) bei, wodurch auch das Stress- und Angstniveau sinkt.

PS zu spielen macht vielleicht nicht so viel Spaß wie Videospiele. Wenn Ihnen das also eher liegt und Sie visuelle und geistige Anregungen wünschen, schauen Sie sich den nächsten Abschnitt an!

Kognitiver „Cheat-Code“ Nr. 2: Videospiele

Wussten Sie, dass das Gehirn mit zunehmender Übung besser wird? Videospiele sind eine der besten Möglichkeiten, dies zu üben und zu verbessern!

Körperliche Spiele machen Spaß, können aber für ältere Menschen gefährlich sein. Gleichgewichtsstörungen, Muskelschwäche und Sehprobleme können das Sturzrisiko erhöhen und zu Knochenbrüchen und Verletzungen führen. 5

Wie genau wirken sich Videospiele auf das Gehirn aus?

Werfen wir einen Blick auf die Literaturübersicht von Yang et al., in der sie 47 Studien mit insgesamt über 3.200 älteren Probanden analysierten. Sie fanden heraus, dass Videospiele die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Gehirns und die allgemeine kognitive Funktion deutlich verbessern.6

Eine kleinere Literaturübersicht, diesmal mit 17 Studien und insgesamt 1280 älteren Erwachsenen, berichtete, dass Videospiele die Depressionsrate senken. Doch es waren die Spiele mit körperlicher Komponente (z. B. Wii-Balance-Spiele, elektronische Stepper, Exergames), die einen wirklich signifikanten Einfluss auf die psychische Gesundheit der Probanden hatten..7

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die kognitiven Funktionen, die durch Videospiele verbessert wurden, auf die Art der Aufgaben beschränkt waren, die im Spiel erforderlich waren..8

Beispielsweise konnten ältere Erwachsene, die vier Wochen lang täglich 30 bis 45 Minuten lang fesselnde 3D-Videospiele spielten, ihre Gedächtnisleistung steigern, obwohl sie bereits unter altersbedingtem Gedächtnisverlust litten. Interessanterweise hielten diese Gedächtnisverbesserungen bis zu vier Wochen an, nachdem sie mit dem Spielen aufgehört hatten.9

Welche Arten von Videospielen helfen Ihnen, schlauer zu werden?

Die oben zitierten Studien zeigen, dass Spiele mit interaktiven und visuell ansprechenden Inhalten die kognitive Leistungsfähigkeit am besten fördern. Hier sind einige Beispiele für Videospiele, die sich ideal für Senioren und ältere Erwachsene eignen:

Gehirntrainingsspiele – diese Spiele sind darauf ausgelegt, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Problemlösungsfähigkeiten herauszufordern

Strategiespiele – diese Spiele können dazu beitragen, Planung, kritisches Denken, Entscheidungsfindung und kognitive Flexibilität zu verbessern

Puzzlespiele – digitale Puzzlespiele können die Problemlösungsfähigkeiten und das räumliche Vorstellungsvermögen fördern

Abenteuerspiele – diese Spiele erfordern Erkundung und Entscheidungsfindung, die das Gedächtnis und die kognitiven Fähigkeiten beanspruchen

Virtual Reality (VR)-Spiele – diese Art von Spielen bietet ein multisensorisches Erlebnis und kann möglicherweise die räumliche Wahrnehmung und das Gedächtnis verbessern

Videospiele können die kognitive Gesundheit fördern

Sind nicht-digitale Spiele ebenso vorteilhaft für die kognitive Gesundheit?

Du bist kein Videospiel-Fan? Kein Problem. Analoge oder nicht-digitale Spiele wie Schach oder Karten können auch dazu beitragen, dass dein Gehirn im Alter fit bleibt.

Eine Studie, an der Personen des Jahrgangs 1936 im Alter von 11 und 70 Jahren teilnahmen (was für eine Langzeitstudie!), ergab, dass diejenigen, die diese Spiele häufiger spielten, im Alter von 70 Jahren über ein besseres Gedächtnis und bessere Denkfähigkeiten verfügten. Dieser kognitive Vorteil, insbesondere hinsichtlich der Gedächtnisleistung, blieb bis zu ihrer nächsten Untersuchung im Alter von 79 Jahren bestehen. 10

Bonus kognitive „Cheat-Codes“

Phosphatidylserin und Videospiele sind nicht die einzigen kognitiven Verstärker. Entdecken Sie diese Nahrungsergänzungsmittel mit wissenschaftlich belegten Vorteilen für die kognitive Gesundheit:

Omega-3: Unser ultrareines Omega-3, reich an DHA, ist entscheidend für die Gesundheit des Gehirns.

MagEnhance: Enthält Magnesium-L-Threonat, die einzige bekannte Magnesiumform, die die Blut-Hirn-Schranke überwindet.

Igelstachelbart-Pilzextrakt: Unser Extrakt ist für seine nootropische Wirkung bekannt und wird aus den Fruchtkörpern des Igelstachelbarts gewonnen. Er enthält bioaktive Verbindungen wie Hericenone, die das Wachstum und die Reparatur von Neuronen fördern. 11

Verwandter Artikel: Die 9 besten Nootropika und Gedächtnispräparate

Abschluss

Im Bereich der kognitiven Gesundheit könnte die Kombination von Phosphatidylserin und verantwortungsvollem Videospielen bahnbrechend sein. Indem Sie beides nutzen, können Sie Ihre Gehirnleistung steigern und Ihre geistige Fitness auch im Alter erhalten. Spielen Sie also klug, nehmen Sie sinnvoll Nahrungsergänzungsmittel ein und begeben Sie sich auf die Reise zu einem schärferen, gesünderen Geist. Los geht’s!


Referenzen:

  1. Alagumuthu, Manikandan, et al. „Phospholipid – die dynamische Struktur zwischen belebter und unbelebter Welt; ein unverzichtbares Supramolekül für Gegenwart und Zukunft.“ AIMS Molecular Science, Bd. 6, Nr. 1, 2019, S. 1–19, https://doi.org/10.3934/molsci.2019.1.1. ↩︎
  2. Ma, Xiaohua, et al. „Phosphatidylserin, Entzündungen und Erkrankungen des zentralen Nervensystems.“ Frontiers in Aging Neuroscience, Bd. 14, 3. August 2022, https://doi.org/10.3389/fnagi.2022.975176. ↩︎
  3. Glade, Michael J. und Kyl Smith. „Phosphatidylserin und das menschliche Gehirn.“ Nutrition (Burbank, Los Angeles County, Kalifornien), Bd. 31, Nr. 6, 1. Juni 2015, S. 781–786, www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25933483 ↩︎
  4. Kingsley, Michael I., et al. “Effects of Phosphatidylserine on Exercise Capacity during Cycling in Active Males.” Medicine and Science in Sports and Exercise, vol. 38, no. 1, 1 Jan. 2006, pp. 64–71, pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16394955/ ↩︎
  5. „Stürze und Frakturen bei älteren Erwachsenen: Ursachen und Prävention.“ National Institute on Aging, www.nia.nih.gov/health/falls-and-falls-prevention/falls-and-fractures-older-adults-causes-and-prevention. ↩︎
  6. Yang, Chao, et al. „Die Wirkung von Videospiel-basierten Interventionen auf Leistung und kognitive Funktion bei älteren Erwachsenen: Bayessche Netzwerk-Metaanalyse.“ JMIR Serious Games, Bd. 9, Nr. 4, 30. Dez. 2021, S. e27058, https://doi.org/10.2196/27058. ↩︎
  7. Kim, Yesol, et al. „Auswirkungen von Serious Games auf Depressionen bei älteren Erwachsenen: Systematische Überprüfung und Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien.“ Journal of Medical Internet Research, Bd. 24, Nr. 9, 6. September 2022, S. e37753, https://doi.org/10.2196/37753. ↩︎
  8. Choi, Eunhye, et al. „Kommerzielle Videospiele und kognitive Funktionen: Videospielgenres und modulierende Faktoren der kognitiven Verbesserung.“ Behavioral and Brain Functions, Bd. 16, Nr. 2, 3. Februar 2020, https://doi.org/10.1186/s12993-020-0165-z. ↩︎
  9. Clemenson, Gregory D., et al. „Bereicherung der hippocampalen Gedächtnisfunktion bei älteren Erwachsenen durch Videospiele.“ Behavioural Brain Research, Mai 2020, S. 112667, https://doi.org/10.1016/j.bbr.2020.112667. ↩︎
  10. Altschul, Drew M. und Ian J. Deary. „Das Spielen analoger Spiele ist mit einem verringerten Rückgang der kognitiven Funktion verbunden: Eine 68-jährige Längsschnitt-Kohortenstudie.“ The Journals of Gerontology: Serie B, Bd. 75, Nr. 3, 14. Februar 2020, S. 474–482, academic.oup.com/psychsocgerontology/article/75/3/474/5628188 ↩︎
  11. Spelman, Kevin, et al. „Neurologische Aktivität des Igelstachelbarts (Hericium Erinaceus)“. Journal of Restorative Medicine, Bd. 6, Nr. 1, 1. Dezember 2017, S. 19–26, https://doi.org/10.14200/jrm.2017.6.0108. ↩︎

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