5-MTHF-aktivierte Folsäure gegen Depressionen: Warum sie wirkt
Fühlen Sie sich niedergeschlagen, benommen oder ängstlich? Folat (Vitamin B9) könnte das fehlende Puzzleteil sein. Doch nicht alle Folatformen sind gleich. Deshalb wirkt 5-MTHF, die aktive Form, oft besser als synthetische Folsäure, um Ihr Gehirn mit Energie zu versorgen und Ihre Stimmung zu verbessern. Sehen wir uns an, warum!
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Folsäure und Depression?
Depressionen hängen nicht nur mit Gehirnchemikalien zusammen, sondern können auch mit der Ernährung zusammenhängen. Ihr Körper benötigt Folsäure, um wichtige Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin zu produzieren, die die Stimmung und die Stressreaktion beeinflussen.1
Dr. Vijayanand Pujari, unser Pharmazeut mit über 10 Jahren Erfahrung in der Formulierung von Nahrungsergänzungsmitteln, erklärt, warum Folsäure eine Schlüsselrolle bei der Stimmungsregulierung spielt:
Menschen mit niedrigem Folsäurespiegel neigen zu schwereren oder länger anhaltenden Depressionen und haben möglicherweise ein höheres Rückfallrisiko. Folsäure ist wichtig für die Produktion stimmungsregulierender Chemikalien. Bei einem Mangel fällt es Ihrem Gehirn daher schwerer, im Gleichgewicht zu bleiben.
Eine ausreichende Folsäurezufuhr – über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel wie unsere aktivierte Folsäure 5-MTHF – kann ein einfacher Weg zu einer gesünderen Stimmung sein.2 3
Synthetische Folsäure muss in ihre aktive Form, 5-MTHF, umgewandelt werden, bevor das Gehirn sie nutzen kann. Viele Menschen (insbesondere solche mit MTHFR-Genvarianten) können Folsäure nicht effizient umwandeln. Die ungenutzte Folsäure reichert sich als unverstoffwechselte Folsäure im Blutkreislauf an.3 Selbst bei Einnahme von Folsäureergänzungsmitteln kann daher ein Folatmangel bestehen.
Kann die Einnahme von Folsäure oder 5-MTHF zur Verringerung depressiver Symptome beitragen?
Laut Dr. Pujari kann eine Nahrungsergänzung tatsächlich helfen:
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Einnahme von Folsäure oder 5-MTHF zur Linderung depressiver Symptome beitragen kann. Insbesondere 5-MTHF wurde sowohl als eigenständige Behandlung (Monotherapie) als auch als Ergänzung zu Antidepressiva (Adjuvanstherapie) untersucht.
5-MTHF hat sich bei Menschen mit normalem und niedrigem Folatspiegel, älteren Menschen mit Demenz und Menschen mit alkoholbedingter Depression als vorteilhaft erwiesen. Da Folatmangel mit Depressionen in Verbindung gebracht wird, kann eine ausreichende Folatzufuhr eine einfache und effektive Möglichkeit sein, die psychische Gesundheit zu unterstützen. 4
Warum ist 5-MTHF bei Depressionen besser als Folsäure?
Wenn Folsäure nicht immer wirkt, warum ist 5-MTHF dann die bessere Wahl? Es kommt auf die Bioverfügbarkeit an – wie leicht Ihr Körper einen Nährstoff verwerten kann. 5-MTHF ist bereits einsatzbereit, sodass Sie den Umwandlungsprozess komplett überspringen können.
Forscher haben herausgefunden, dass Methylfolat (5-MTHF) Depressionssymptome lindern kann, insbesondere bei Patienten, die auf herkömmliche Antidepressiva nicht gut ansprechen. Manche Psychiater verschreiben 5-MTHF sogar zusätzlich zu SSRIs, um deren Wirkung zu verstärken.5 6
Dr. Pujari teilt seine Gedanken:
5-MTHF ist oft die bessere Wahl, da es eine höhere Bioverfügbarkeit aufweist, d. h. der Körper kann es effizienter aufnehmen und nutzen. Es ist besonders hilfreich für Menschen mit MTHFR-Genmutationen oder für diejenigen, die Medikamente einnehmen, die die Folataufnahme beeinträchtigen (hier ist eine Liste).
Während es in der Vergangenheit Bedenken gab, dass Folsäure einen Vitamin-B12-Mangel maskieren könnte, ist 5-MTHF im Allgemeinen gut verträglich und birgt möglicherweise weniger Risiken als synthetische Folsäure.4

Was ist die richtige 5-MTHF-Dosierung bei Depressionen?
Die Dosierung variiert je nach Bedarf, genetischen Faktoren und aktuellem Folatspiegel. In einigen Studien war eine tägliche Dosis von 7,5 bis 15 mg 5-MTHF wirksam, wenn zusätzlich zu Antidepressiva 5-MTHF eingenommen wurde. 6 7
Aber viele Leute brauchen nicht so viel. Wenn Sie Ihre allgemeine Stimmung und Konzentration verbessern möchten, kann eine niedrigere Dosis hilfreich sein.
Wenn Sie Methylfolat noch nicht kennen oder eine geringere Tagesdosis bevorzugen, beginnen Sie mit unserem 1 mg 5-MTHF-Präparat. Jede Flasche enthält 120 Kapseln (ausreichend für 120 Portionen oder ca. 4 Monate). Es enthält Quatrefolic®, eine stabile, hoch bioverfügbare Form aus Glucosaminsalz (nicht aus Schalentieren).
Wenn Sie etwas Stärkeres benötigen, bieten wir auch ein 5-MG-5-MTHF-Präparat (60 Kapseln, ein Vorrat für zwei Monate) mit dem gleichen hochwertigen Quatrefolic® an.
Beide Optionen sind gentechnikfrei und werden in einer NSF-GMP-zertifizierten Anlage in den USA hergestellt. Sie sind frei von Füllstoffen, künstlichen Aromen und Konservierungsstoffen. Jede Charge wird von unabhängigen Prüfstellen geprüft, sodass Sie sicher sein können, dass Sie genau das bekommen, was auf dem Etikett steht.
Tipp: Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von hochdosiertem 5-MTHF beginnen, insbesondere wenn Sie Antidepressiva einnehmen.
Kann 5-MTHF bei postpartaler Depression helfen?
Postpartale Depression (PPD) ist mehr als nur ein „Babyblues“. Es handelt sich um eine ernste Stimmungsstörung, die viele junge Mütter betrifft. Viele Faktoren tragen zu einer PPD bei, darunter hormonelle Schwankungen, Schlafmangel und genetische Veranlagung. 8
Folate is essential for neurotransmitter balance and hormone regulation.3 Yet many prenatal supplements use synthetic folic acid, which might not be well-absorbed in mothers with MTHFR gene variants. While adequate folate alone won’t prevent PPD, ensuring proper levels with 5-MTHF may support brain health and recovery during the postpartum period.
Kann man zu viel 5-MTHF einnehmen?
5-MTHF gilt allgemein als sicher, da es wasserlöslich ist, d. h. der Körper scheidet aus, was er nicht verwendet. Allerdings können extrem hohe Dosen bei empfindlichen Personen Nebenwirkungen wie Reizbarkeit oder Schlafstörungen verursachen. 9
Eine hohe Folsäuredosis (über 5 mg/Tag) kann einen Vitamin-B12-Mangel auch verschleiern, indem sie die Anzeichen einer Anämie korrigiert, während das zugrunde liegende B12-Problem unbemerkt bleibt.10
Wenn Sie planen, mehr als 1–5 mg täglich einzunehmen (insbesondere wenn Sie schwanger sind, verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen oder das Risiko eines B12-Mangels besteht), sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt. Eine schnelle Überprüfung Ihres B12-Status kann helfen, alles im Gleichgewicht zu halten.
Kann Folsäure Depressionen verschlimmern?
Wenn Folat gut für die Stimmung ist, kann Folsäure dann das Gegenteil bewirken? Eine berechtigte Frage. Manche Menschen nehmen Folsäurepräparate in der Erwartung einer mentalen Stärkung ein, fühlen sich dann aber genauso schlecht oder sogar noch schlechter!
Wenn Folsäure nicht richtig umgewandelt wird (was häufig bei einer MTHFR-Genmutation der Fall ist), reichert sie sich an, anstatt das Gehirn zu unterstützen. Dies führt zu einem „funktionellen Folatmangel“, d. h., Ihr Körper hat zwar Folsäure, aber NICHT die nutzbare 5-MTHF-Form. Infolgedessen fühlen Sie sich möglicherweise immer noch träge, benommen und niedergeschlagen, selbst wenn Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine MTHFR-Mutation haben, können genetische Tests helfen, festzustellen, wie gut Ihr Körper Folsäure verarbeitet. Sie können einen DNA-Test für zu Hause (z. B. von 23andMe) bestellen oder Ihren Arzt um einen Labortest bitten.
Conclusion
Wenn es um Nahrungsergänzungsmittel gegen Depressionen geht, ist 5-MTHF eine hervorragende Option. Es umgeht häufige Probleme bei der Folsäureumwandlung, unterstützt die Produktion wichtiger Neurotransmitter und kann sogar die Wirkung von Antidepressiva verstärken.6 Wenn Sie synthetische Folsäure erfolglos ausprobiert haben, kann die Umstellung auf 5-MTHF den entscheidenden Unterschied machen.
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Was halten Sie von 5-MTHF zur Stimmungsaufhellung? Teilen Sie unten Ihre Erfahrungen!
Referenzen:
- „Der Folatfaktor.“ Psychology Today, 2025, www.psychologytoday.com/gb/articles/201901/the-folate-factor. ↩︎
- Bender, Ansley, et al. „Der Zusammenhang zwischen Folsäure und Depression: Eine Metaanalyse.“ Journal of Psychiatric Research, Bd. 95, 1. Dezember 2017, S. 9–18, https://doi.org/10.1016/j.jpsychires.2017.07.019. ↩︎
- Liwinski, Timur und Undine E. Lang. „Folsäure und ihre Bedeutung bei depressiven Störungen und Suizidalität: Eine umfassende narrative Übersicht.“ Nutrients, Bd. 15, Nr. 17, 1. Januar 2023, S. 3859, www.mdpi.com/2072-6643/15/17/3859 ↩︎
- Fava, Maurizio und David Mischoulon. „Folat bei Depressionen.“ Das Journal of Clinical Psychiatry, vol. 70, nein. suppl 5, Nov. 2009, S. 12–17, https://doi.org/10.4088/jcp.8157su1c.03. ↩︎
- Ginsberg, Lawrence D, et al. „L-Methylfolat plus SSRI oder SNRI ab Behandlungsbeginn im Vergleich zur SSRI- oder SNRI-Monotherapie bei einer schweren depressiven Episode.“ Innovations in Clinical Neuroscience, Bd. 8, Nr. 1, 2011, S. 19, pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3036555/. ↩︎
- Papakostas, George I., et al. „L-Methylfolat als Zusatztherapie bei SSRI-resistenter schwerer Depression: Ergebnisse zweier randomisierter, doppelblinder, parallel-sequenzieller Studien.“ The American Journal of Psychiatry, Bd. 169, Nr. 12, 1. Dezember 2012, S. 1267–1274, pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23212058/ ↩︎
- „Eine Überprüfung von.“ Www.psychiatrist.com, 9. Mai 2023, www.psychiatrist.com/pcc/a-review-of-l-methylfolate-as-adjunctive-therapy-in-the-treatment-of-major-depressive-disorder/. ↩︎
- Mughal, Saba, et al. „Postpartale Depression.“ National Library of Medicine, StatPearls Publishing, 2024, www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK519070/. ↩︎
- Mitarbeiter der Mayo Clinic. „Folat (Folsäure)“. Mayo Clinic, 10. August 2023, www.mayoclinic.org/drugs-supplements-folate/art-20364625. ↩︎
- Miller, Joshua W et al. „Überschüssige Folsäure und Vitamin-B12-Mangel: Klinische Auswirkungen?“ Food and Nutrition Bulletin Bd. 45,1_suppl (2024): S67-S72. doi:10.1177/03795721241229503 ↩︎